UN CLUSTER DE CRISTAL BRUCIT DE CULOARE GALBEN INTENS

Woher kommen die Namen der Halbedelsteine? Ursprünge, Etymologie und faszinierende Bedeutungen

Geschrieben von: Echipa Druzy

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Lesezeit 4 min

Jeder Halbedelstein hat eine Geschichte. Jenseits ihrer Schönheit tragen natürliche Kristalle Namen mit alten Resonanzen, die aus toten Sprachen, antiken Mythen oder lokalen Legenden stammen. Diese Bezeichnungen sind keine willkürlichen Entscheidungen: Sie spiegeln die Farbe, Form, Herkunft, Symbolik oder den im Laufe der Zeit der Steine zugeschriebenen Energien wider.


In diesem Artikel erkunden wir den Ursprung und die Bedeutung der Namen von Halbedelsteinen: eine faszinierende Reise durch Etymologie, Geschichte, Folklore und Tradition.


1.Von Griechisch und Latein inspirierte Namen: zwischen Farbe und Legende

Viele der Namen der Halbedelsteine stammen aus dem Griechischen oder Lateinischen, überliefert durch die hellenistischen und römischen Kulturen. Diese Namen beschreiben oft die Farbe, die wahrgenommene energetische Wirkung oder eine populäre Legende.


Amethyst: vom griechischen amethystos („das, was nicht betrunken macht“). Es wurde geglaubt, dass das Tragen dieses Steins vor Vergiftung schützt. Der Gott Dionysos soll den Stein aus seinen Tränen geschaffen haben, die über eine in Kristall verwandelte Jungfrau vergossen wurden.


Citrin: abgeleitet vom lateinischen citrus, das Wort für Zitrone, bezieht sich auf seine goldgelbe Farbe.


Granat: vom lateinischen granatum, das bedeutet Granatapfel. Die Granatapfelkerne ähneln den roten Kristallen dieses Minerals.


Onyx: kommt vom griechischen onyx, was „Nagel“ bedeutete. Es bezog sich auf die feinen und glatten Schichten des Steins, die der Textur eines menschlichen Nagels ähneln.


2. Steine, die nach ihrer Farbe oder ihrem Aussehen benannt sind

Viele Steine sind nach ihrem Aussehen benannt, was ihren dominanten Farbton, spezielle Reflexionen oder ihr charakteristisches Muster widerspiegelt:


Mondstein: Name inspiriert von seiner opaleszenten Reflexion, ähnlich dem Mondlicht auf Wasser.


Tigerauge: Stein mit speziellem optischen Effekt, mit goldbraunen Schimmern, die an das Auge einer Raubkatze erinnern.


Labradorit: benannt nach der Region Labrador in Kanada, wo er entdeckt wurde. Berühmt für das optische Phänomen der Labradoreszenz – ein Farbenspiel, das aus dem Inneren des Steins zu kommen scheint.


Rosenquarz (rosa): Sein Name stammt von dem zarten Farbton, der den Blütenblättern einer Rose ähnelt.


3. Von geografischen Orten inspirierte Namen

Einige Halbedelsteine tragen den Namen der Region, in der sie entdeckt wurden oder traditionell herkommen:


Moldavit: benannt nach dem Fluss Moldau (heute Vltava) in Tschechien, dem Gebiet, in dem die ersten Fragmente gefunden wurden.


Amazonit: Obwohl er ursprünglich nicht am Amazonas gefunden wurde, stammt der Name von den Assoziationen mit der Region und der mythischen weiblichen Kraft der Amazonen.


Chrysopras: von chrysos (Gold) und prason (Lauch) – das griechische Wort für grün-golden. Es wird in Australien und Polen abgebaut.


Türkis: aus dem Französischen turquois, was "türkisch" bedeutet. Tatsächlich kam der Stein aus Persien, gelangte aber über türkische Händler nach Europa.


4.Namen mit Wurzeln in Mythologie, Religion oder Folklore

Bestimmte Steine sind nach Legenden oder spirituellen Assoziationen benannt, die ihre heilige Rolle in Ritualen oder Volksglauben widerspiegeln:


Obsidian: benannt nach einem Römer, Obsius, von dem gesagt wird, dass er den Stein in Äthiopien entdeckt hat. Von Azteken und Maya als spiritueller Spiegel verwendet.


Rhodonit: vom griechischen rhodon, was Rose bedeutet, aufgrund seiner intensiven rosa Farbe.


Zoisit: trägt den Namen des Grafen Sigmund Zois, der die Erforschung dieses Minerals im 18. Jahrhundert unterstützte.


Jaspis: vom griechischen iaspis, wahrscheinlich persischen oder semitischen Ursprungs. Erscheint in der Bibel als einer der priesterlichen Steine.


5. Steine, die nach ihren Entdeckern benannt sind

Es gibt auch Halbedelsteine, die zu Ehren von Personen benannt wurden, die sie entdeckt, studiert oder populär gemacht haben. Diese Bezeichnungen sind seltener, kommen aber besonders in der Mineralogie vor:


Zoisit: benannt nach dem österreichischen Baron Sigmund Zois von Edelstein, einem Naturwissenschafts-Enthusiasten.


Smithsonit: so benannt zu Ehren von James Smithson, dem Gründer der Smithsonian Institution und britischen Mineralogen.


Axinit: der Name stammt aus dem Griechischen („Axt“), aber das Studium des Steins ist mit dem französischen Mineralogen René Just Haüy verbunden.


Eudialyt: obwohl der Name aus dem Griechischen kommt („leicht löslich“), ist er mit modernen geologischen Forschungen des 19. Jahrhunderts verbunden.


6. Wörter aus asiatischen oder afrikanischen Sprachen

Viele Bezeichnungen stammen aus orientalischen Sprachen, einige alt, andere modern, die von Reisenden, Kaufleuten oder Entdeckern nach Europa gebracht wurden:


Turmalin: aus der singhalesischen Sprache (Sri Lanka), "turamali" oder "toramalli", was "Stein mit vielen Farben" bedeutet.


Jadeit: stammt vom spanischen piedra de ijada (“Nierenstein”), da man glaubte, dass es Nierenschmerzen heilt.


Karneol: Name, der vom lateinischen carneus (“Fleisch”) kommt, wegen seiner rot-orangenen Farbe.


7. Die Namen der Steine sprechen von Menschen, Erde und Geschichten

Die Etymologie der Namen der Halbedelsteine ist eine Reise durch Zivilisationen, Kulturen und menschliche Empfindungen. Jeder Name trägt einen unsichtbaren Faden, der uns mit der Vergangenheit verbindet: mit alten Sprachen, vergessenen Legenden, mit den Regionen der Welt, in denen Menschen Schönheit aus Stein gewonnen und in ein lebendiges Symbol verwandelt haben.


Wenn du einen Halbedelstein auswählst, wählst du nicht nur eine Farbe oder Form. Du wählst eine Geschichte, eine Schwingung, ein Erbe. Und ihr Name ist der erste Schlüssel zu dieser subtilen und bedeutungsvollen Welt.


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